Ja, das ist sie, die “semper augustus”, eine Zeichnung der teuersten Tulpe, ungewöhnlich schön und mitverantwortlich für den ersten Zusammenbruch eines Kapitalmarktes, in diesem Fall dem Kollaps des hochspekulativen Tulpenmarktes so um 1630.
Eine ganz spannende Geschichte, bei der viele Leute in den Niederlanden Haus und Hof verloren. Zur Veranschaulichung der Dimensionen nur diese zwei Zahlen. Für Tulpenzwiebeln wurden einige 10.000 Gulden bezahlt, zu einer Zeit, wo ein Zimmermann ein Jahresgehalt von ungefähr 750 Gulden hatte.
Bei der “semper augustus” kommt hinzu, dass die herrliche Färbung von einer Krankheit, dem Mosaik-Virus herrührt. Die Tulpe ist deshalb auch heute nicht mehr im Handel. Alle Händler vernichten Pflanzen, die mit dem Mosaik-Virus infiziert sind, um die eigenen Bestände vor Ansteckung zu schützen.
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