Es ist ein Brauch von altersher. wer Sorgen hat, hat auch Likör... Das galt für die Fromme Helene von Wilhelm Busch. Die wollte auch nur noch ein Gläschen “Eillkilör”. Und dann nahm es bei der frommen Helene ein böses Ende “von wegen dem Petroleum....”. Das ist hier natürlich ganz etwas Anderes, denn der Eierlikör verliert beim Backen einen Großteil seines Alkohols und erzeugt (leider) keine rauschähnlichen Zustände. Trotzdem enthält der fertige Kuchen ein erhebliches Suchtpotential.
Hier kommt jetzt das Rezept für den Eierlikörkuchen. Und wenn alles klappt und der Kuchen gelingt,, sollte er wie auf dem Foto aussehen.
Ja, der Kuchen ist männlich, zumindest grammatikalisch. Die Torte hingegen ist grammatikalisch gesehen weiblich. Ausser der “singenden Herrentorte” Helge Schneider. Das passt jetzt zwar nicht richtig hierher, wollte ich aber schon immer ‘mal loswerden.
Also, hier jetzt endlich das Rezept.
Eierlikörkuchen
5 Eier 250 g Puderzucker 1 Prise Salz 1 Zitrone (Saft und Abrieb) alles auf höchster Stufe kräftig rühren
dann langsam zugeben: 1/4 Liter Pflanzenöl 1/4 Liter Eierlikör
jetzt Mehl, Stärke und Backpulver zugeben und nur noch kurz rühren 125 g Speisestärke 125 g Mehl 1 Paket Backpulver
Alles in eine gefettete Königskuchenform für 52 Minuten in den auf 145 Grad (Umluft) vorgeheizten Backofen.
Nach dem Backen auf der Oberseite mit einem Stöckchen einstechen und in die Vertiefungen Eierlikör träufeln::
Dazu passt am Besten ein Tässchen Darjeeling-Tee. Und bitte unbedingt beim Trinken den kleinen Finger abspreizen!!
Hier gibt es das Rezept für den Eierlikörkuchen zum Ausdrucken!
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